Durch meine
langjährige Arbeit in einem Förderzentrum für Kinder mit körperlicher
sowie geistiger Behinderung, konnte ich im Rahmen der
Wasser-Bewegungs-Therapie vielfältige Anwendungsmöglichkeiten kennen
lernen, die ich im Rahmen eigener - speziell durchgeführter - Schwimmkurse
bereits des Öfteren weiter vermitteln konnte.
So zeigt sich,
dass besonders Kinder mit schweren spastischen Verkrampfungen, im warmen
Wasser und durch den Einsatz von sanften Druckmassagen, eine Erleichterung
erfahren haben.
Bewegungen, die an Land nur sehr schwer
oder gar nicht ausgeführt werden, können im Wasser leichter durchgeführt
werden. Durch
den Auftrieb des Wassers und den nahezu schwebenden und entlastenden
Zustand von der Schwerkraft, wird die Muskulatur wieder aktiviert und
beansprucht.
Das Ziel des
Unterricht ist die Bewegungsfähigkeit der Kinder zu verbessern, was auch
psychologische Effekte hat, - die Erhöhung des Selbstwertgefühls und die
Entwicklung einer gewissen Selbstständigkeit. Bei Kindern mit einem Dawn-
Syndrom sowie bei autistischen Kindern wirkt sich das Schwimmen auch
positiv auf ihre ganze neuropsychische Entwicklung aus.
|